Um das 10jährige Bestehen der Jausenstation zu feiern, wurde 1998 ein lang gehegter Wunsch der Familie Uhl Wirklichkeit. Es wurde ein zum Haus gehöriger Bildstock errichtet, um auch ein religiöses Zeichen zu setzen, ein Zeichen der Dankbarkeit und der Bitte an den Herrgott. Für die Ausführung des Bildstockes konnten zwei bedeutende steirische Künstler gewonnen werden, nämlich der akademische Maler und Bildhauer Prof. Franz Weiß (geb. 18. Jänner 1921 in Södingberg; † 4. Juni 2014) und der Architekt RR Ing. Anton Walter.
Prof. Franz Weiß war unermüdlich künstlerisch tätig und arbeitete als Maler, Grafiker und Bildhauer. Er beherrschte nicht nur die Kunst der Fresko- und Seccomalerei, sondern beschäftigte sich ebenso mit Hinterglasmalerei, Mosaiken, Emailarbeiten sowie mit verschiedenen grafischen Techniken.
Die Umsetzung und Ausführung des Bildstockes aus heimischem Steinmaterial führte der Bildhauer Johann Schweighofer aus Pöllauberg durch. Die Rahmung und Einpassung der Bilder wurde vom Restaurator Valentin Schaunigg aus Vorau durchgeführt.
Die vier Bilder sind Emailarbeiten auf Kupfer und nehmen Bezug auf den Hof und seine Bewohner:
Ein Bild zeigt den hl. Florian, der das Haus – der Koglerauerhof ist auch im Bild zu sehen – vor Feuer bewahren möge. Es kann in Verbindung gebracht werden mit Friedrich und Christian Uhl, die als Feuerwehrmänner auch sogenannte „Florianijünger“ sind.
Das straßenseitige Bild zeigt eine Darstellung von Maria und ihrer Mutter Anna und dem Jesuskind, hier können wir einen Zusammenhang herstellen zur Oma Anna Hofstätter. Daneben ist das Bild der hl. Margareta, auf die Altbäuerin Margareta Uhl Bezug nehmend.
Gartenseitig sieht man den hl. Petrus, der auf Peter Uhl hinweist, den Vorfahren, der 1924 als erster Uhl auf den Hof kam.